25 Januar 2008

Islamhasser

Wer den Islam ablehnt, ist ein Islamhasser, wer den Islam kritisiert, ist ein Islamhasser.

Das ist so wie beim Klima: Wer überheizte Räume ablehnt, ist ein Klimahasser, wer den Hauswart dafür kritisiert, ist ein Hauswarthasser.

Man kann nach dem Wort Islamhasser googeln, und verblüffend viele Hits gehen auf Seiten, wo Nicht-Muslime andere Nicht-Muslime als Islamhasser bezeichen - allerdings ohne logische Herleitung, sondern einfach mal als Behauptung.

Wenn Frau Susanne Winter böse Sachen über den Mohammed sagt, die sich alle in der islamischen Literatur finden, von Koran bis Hadithen, dann ist sie eine Islamhasserin.

Wenn Geert Wilders einen kritischen Film über den Islam drehen will, dann ist er ein Islamhasser.

Man kann zu den beiden Politikern und ihren Parteien kritisch eingestellt sein, und ihre Meinung ablehnen. Aber dann sollten Argumente folgen. Mit dem Vorwurf des Hasses hingegen stellt man den Kritiker in die Ecke des Wahnsinns und muss sich gar nicht mehr überlegen, ob denn etwas an der Kritik berechtigt sei - und was man dem Kritiker sachlich entgegenstellt.

Die bekannten Attentate dürfen nicht zu Ablehnung des Islams führen, die Todesstrafe für Apostasie darf nicht zu Ablehnung des Islams führen, die Ehrenmorde auch nicht und die Ablehnung der Meinungsfreiheit überhaupt nicht. Auch wenn alles durch die Schriften des Islams belegt werden kann, auch wenn die Organisation der Konferenz der Muslimischen Staaten die Menschenrechte (1) rundweg ablehnt - Kritik am Islam ist Hass.

Denkt der Dhimmi, unterwirft sich und glaubt dafür den Dank der Muslime zu bekommen.

Brav Dhimmi, brav.


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(1) Kairoer Erklärung der Menschenrechte: klickmich

Hass: klickmich
Liebe: klickmich

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