21 September 2008

Neusprech, offiziell

Die offizielle Mitteilung der Stadt Köln zur Verhinderung der Meinungsfreiheit mit Gewalt:
„Dies ist ein Sieg der demokratischen Kräfte in unserer Stadt. Der vollmundig angekündigte „Kongress“ ist zu einer Pleite erster Klasse geworden.“

.. im Detail geschah das so:
Die Polizei beendete die Veranstaltung von pro Köln und pro NRW auf dem Heumarkt heute Mittag vorzeitig.
..
OB Schramma: „Die vielen tausend Demonstranten mit ihren kreativen Aktionen haben gezeigt wie es geht: eindeutig, laut aber friedlich.“

.. mit Steinwürfen auf Scheiben, Polizisten und Andersdenkende.
"Wir haben .. die unterschiedlichsten Formen des breiten und friedlichen Protestes erlebt – von geschlossenen Fensterläden am Heumarkt und dem Streik der Taxi- und Busfahrer, vom Rauswurf der Kongressveranstalter und deren Gäste aus dem Hotel"

Das heisst ..
"dass die bekannte Weltoffenheit Kölns nicht nur historisches Erbe sondern tägliche gelebte Überzeugung des heutigen Köln ist.“

Die Demokratie ist abgeschafft in Deutschland. Und auf Neusprech heisst das
Die Bürger in Köln leben friedlich und freundschaftlich miteinander, egal welcher Nationalität und Religion sie angehören.



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Neusprech II: Friede ist, wo der Islam herrscht: klickmich
Bericht diePresse.at: klickmich
Aufräumarbeiten bei Gudrun Eussner: klickmich
Broder zur Tolleranz: klickmich
Stimmungsbild aus der FAZ: klickmich
Broder über Kapitulation: klickmich

19 September 2008

Stoppt Islamkritik

Schluss mit der Islamkritik!

Weil der Islam nett ist? Oooch:
KÖLN. Das Bundeskriminalamt (BKA) hat vor einer „personenbezogenen Gefährdung“ gewarnt, sollten Teilnehmer während des Kölner Anti-Islamisierungskongresses öffentlich den Islam kritisieren.

Von „fundamentalistischen Kreisen“ könne dies als beleidigend oder blasphemisch aufgefaßt werden, „auch wenn solche Äußerungen durch das Recht auf freie Meinungsäußerung vollständig umfaßt sind“, teilte das BKA auf Anfrage des parteilosen Bundestagsabgeordneten Henry Nitzsche mit.

Der gute Dhimmi will ja keine Steine an den Kopf, also sagt er nichts, oder besser, er ruft auf, den Mund zu halten wie in Deutschland nach 1933.

Noch besser, er wirft den Kritikern Steine an den Kopf (2), und zeigt so seinen guten Willen.

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(1) Junge Freiheit 19.9.2008
(2) Fotostrecke ksta.de 19.9.2008

Auch ist die Besichtigung einer Moschee - von aussen - diskriminierend, findet der brave Dhimmi:
„Die von proKöln geplante Bustour mit vorgesehenen Haltepunkten im Bereich der DITIB-Moschee sowie der Bereich Keupstraße ist eine öffentliche „Vorführung“ bestimmter Bevölkerungsgruppen und damit eine nicht hinzunehmende Provokation, wodurch deren Menschenwürde verletzt wird,“ so Polizeipräsident Klaus Steffenhagen.

Die Moscheegemeinde feiert den Fastenmonat Ramadan. Daher wäre die „Besichtigung“ des Moscheegeländes während des traditionellen Freitagsgebetes besonders diskriminierend.

02 September 2008

Sand

Wozu Minarette gebaut werden, soll ein Artikel von Marianne Affolter in der NZZ klären (1).
Die Initianten [der Minarett-Verbots-Initiative in der Schweiz, Anm. d. Bloggers] dagegen interpretieren Minarette als Machtsymbole, die eine Gefährdung des religiösen Friedens darstellten. Die historischen Hintergründe der Minarette sind indes anders gelagert.

Ach so, die historischen Hintergründe.

Frau Affolter erläutert Herkunft des Wortes Moschee vom Platz vor der Kaaba, die Herkunft des Minaretts von den Leuchttürmen, die den Karawanen die Orientierung gaben, in vorislamischer Zeit. Dann redet sie davon, dass die Grosse Moschee von Damaskus (707-715) sogar den Kirchturm der Kirche, welche dafür abgerisssen worden war, in ein Minarett
umfunktionierte. Dann erzählt sie, dass die Türken sogar die Architektur byzantinischer Kirchen übernahmen - Hallo! Sie übernahmen sogar die Hagia Sofia und bauten vier riesige Minarette darum herum. - Und dann schreibt sie, dass die Minarette schon auch einem politischen Zweck dienen konnten, nämlich als Symbol des Machtanspruchs der Führer gegenüber ihrem Volk. Ausserdem als Zeichen ihrer Vorherrschaft im religiösen Bereich.

Wissen wir nun "
Wozu Minarette gebaut werden"?

Schliesslich schreibt sie:
Keinen Beleg gibt es jedoch dafür, dass Moscheen und namentlich Minarette in der Funktion eines militärpolitischen Machtsymbols erbaut wurden.

Nach all den Umwegen durch die Sandwüsten der Karawanen, durch Syrien mit den niedergerissenen Kirchen und durch Byzanz mit der von Türmen eingezäunten Hagia Sophia nun noch Militärpolitik.

Aber keiner behauptet, dass
"Minarette in der Funktion eines militärpolitischen Machtsymbols erbaut wurden". Das Wort "militärpolitisch" ist völlig überflüssig (2). Und die Vergangenheitsform "wurden" ist ebenfalls unnötig.

Also: Wissen wir nun "Wozu Minarette gebaut werden"?

Schauen Sie sich die Hagia Sophia an, mit ihren vier Minaretten. Was drückt das aus?

Etwa: "Hier wird die christliche Religion der Eroberten respektiert?"
Oder: "Haltet ruhig weiter eure Messen in der Hagia Sophia ab?"

Alles klar:
Wie bei der Hagia Sophia.

Nun wissen wir "Wozu Minarette gebaut werden".


Der Exkurs nach Arabien soll uns nur Sand in die Augen streuen.

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(1)
Wozu Minarette gebaut werden, NZZ 2. September 2008 klickmich
(2) Im Islam ist alles eins: Leben, Religion, Staat, Militär. Und Jihad klickmich

Die Dame schreibt auch im Rest des Artikels noch hübsche Sätze, wie zum Beispiel
Empirische Studien zeigen, dass die sichtbare Präsenz des Gebetshauses von Muslimen auch als Zeichen der Anerkennung und der Repräsentanz im öffentlichen Raum wahrgenommen wird, die mit der Eingliederung der Einwanderer in die Gesellschaft an Bedeutung zunehmen.
Dazu lese man, was Integration auf Nebeldeutsch (und offenbar auch Dhimmideutsch) heisst: klickmich



Des weiteren erklärt sie:
.. so hält auch die Vereinigung der islamischen Organisationen in Zürich als ersten Grundsatz fest, dass sich Muslime ohne Einschränkung an die hiesige Rechtsordnung zu halten hätten.

Reicht das? Das ist noch weit weg von der Unterordnung der Religion unter den aufgeklärten Rechtsstaat und lässt alle islamistischen Türen offen.

18 August 2008

Linke, Gutmenschen und Religion

Eine Darstellung, warum die europäischen Dhimmis nicht mal merken, dass sie Dhimmis sind - sie haben eine Religion, die sie über alles hebt:

Der Hass von Links: klickmich


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Gefunden hier: klickmich

14 August 2008

Wörter, nur Wörter

Aus einer Analyse von 2004:

Eine Demonstration in Berlin, bei der Fahnen getragen wurden, die Saddams Regime unterstützten und Bilder von dreijährigen, als Selbstmörder gekleideten Kindern zeigten, wird von der Presse und von politischen Führern als “Friedensdemonstration” bezeichnet. Man kann für oder gegen den Irakkrieg sein, aber Anhänger von Saddam, Arafat oder Bin Laden als Friedensaktivisten herauszustellen, geht ein bisschen zu weit.

Da geht eine Frau zur Mittagszeit in ein israelisches Restaurant, isst, beobachtet Familien mit Alten und Kindern, die an den Tischen daneben zu Mittag essen, und bezahlt. Dann sprengt sie sich in die Luft und tötet 20 Menschen, darunter viele Kinder, deren Köpfe und Arme im Restaurant herumliegen. Von mehreren arabischen Führern wird sie “Märtyrerin” genannt, von der europäischen Presse “Aktivistin”. Würdenträger verurteilen die Tat, aber machen Beileidsbesuche bei ihrer Familie, und das Geld fließt.

Es gibt ein neues Spiel in der Stadt: Der Mörder, der die Tat ausführt, wird “der militärische Flügel” genannt, der ihn bezahlt, ausrüstet und sendet, ist jetzt “der politische Flügel”, und das Oberhaupt des Ganzen ist “der geistige Führer”.

Es gibt zahlreiche andere Beispiele für eine solche Orwell’sche Nomenklatur, wie sie täglich nicht nur von führenden Terroristen, sondern auch von westlichen Medien gebraucht wird. Diese Wörter sind weit gefährlicher als viele Leute merken. Sie schaffen eine emotionale Infrastruktur für Grausamkeiten. Es war Joseph Goebbels, der sagte: Wenn man eine Lüge oft genug wiederholt, werden die Menschen sie glauben. Jetzt wird er von seinen Nachfolgern übertroffen.


Lesenswert. Auch wegen der anderen Aspekte der Analyse: klickmich

04 August 2008

Märchenonkel

Das neue NZZ Folio hat Gedankenspiele gemacht: Was wäre wenn..? Und eines der Gedankenspiele in diesem sonst ausgezeichneten Monatsheft ist:

Was wäre, wenn Mohammed früher gestorben wäre (1)

Da heisst es dann:
Die Folgen: [..] Die Händler sprechen nicht vom Risiko und rechnen ohne die arabischen Ziffern und die indische Null, sie benutzen keines der arabischen Wörter, die hier kursiv stehen. Und heute hätten wir weder Algorithmus noch Safran noch Satin, weder Koffer noch Fanfare. Die Dinge gäbe es gleichwohl, aber ihre Namen wären im Westen kaum heimisch geworden. Oder erst Jahrhunderte später.

Der "Islamwissenschaftler" Andreas Tunger-Zanetti behauptet also, dass wir ohne Islam nicht von "Risiko" reden würden. Nun, das ist ein griechisches Wort, abgeleitet vom Wort für Falten, Klippen, die den Seefahrern drohen und die man umschiffen muss. Tunger-Zanettis offensichtliche Rückführung auf das arabische "risq", Lebensunterhalt, Heimkehr, mag das Gefühl von warm duschenden Seglern ausdrücken, aber sie ist einigermassen abenteuerlich - waren die Griechen und Römer doch schon längst grosse Seefahrer, als sich die Araber noch über den Sand zwischen den Zehen ärgerten.

Tunger-Zanetti sagt auch, dass wir die Null nicht kennen würden ohne den Islam. Nun, das Dezimalsystem wurde ausserhalb Indiens erstmals vom syrischen Bischof Severus Sebokt (oder Sebokht) im Jahr 662 beschrieben (1) und hat sich erst einmal in den gelehrten Kreisen ausgebreitet, also in den christlichen, jüdischen und zoroastrischen Kreisen. Auch wurde die Null schon von Beda Venerabilis verwendet, ebenfalls im 7. Jahrhundert, diesmal in England, u. a. um die Zeitrechnung "anno Domini" einzuführen, auch wenn ein Zusammenhang mit den indischen Zahlen als unwahrscheinlich gilt (auch wenn der briefliche Austausch zwischen den Gelehrten der zwei Weltgegenden üblich war).

Des weiteren stammt "Koffer" vom griechischen kophinos und "Satin" aus dem Chinesischen.

Im folgenden Abschnitt zeigt der "Islamwissenschaftler" dann definitiv seine Fähigkeiten:
Im 12. und 13. Jahrhundert fand leise ein bedeutender Technologietransfer statt: Sowohl im noch muslimischen Andalusien als auch am Hofe Friedrichs II. auf Sizilien begannen sich die Abendländer wieder für die alten Griechen zu interessieren, die östliche Gelehrte auf arabisch treu bewahrt und kommentiert hatten.

Die griechischen Texte wurden schon aus dem Griechischen übersetzt, bevor man auf die arabischen Manuskripte stiess, denn der Kontakt zu Byzanz riss nie ab - und diese frühen Übersetzungen aus dem Griechischen stammen von Jacobus Veneticus Graecus (3) vom Mont Saint-Michel.

Wenn Mohammed früher gestorben wäre, dann wäre der "Islamwissenschaftler" Tunger-Zanetti Märchenonkel geworden.

Denn mit einem hat er recht: "Fanfare" stammt aus dem Arabischen. Von farfar: leichtsinnig, geschwätzig.

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(1) NZZ Folio August 2008 p 28: klickmich
(2) Georges Ifrah, Universalgeschichte der Zahlen, p 490
Mitte des 7. Jahrhunderts verfasste der syrische Bischof Severus Sebokt in einem Kloster in dem (damals bereits islamisch beherrschten) Mesopotamien eine Schrift, in der es u. a. heisst: "Ich werde hier nicht von den Wissenschaften der Hindu reden, nicht von ihren subtilen Entdeckungen in der Astronomie,.... ich möchte nur von den Rechnungen sprechen, die mit neun Ziffern vollzogen werden." etc.

(3) ARISTOTE AU MONT SAINT MICHEL, Sylvain Gougenheim: klickmich, oder hier eine kurze Übersicht: klickmich, und hier die Diskussion des Kesseltreibens gegen den
sachlich korrekten, aber politisch inkorrekten Autor: klickmich.

Für die arabischen Texte hat man sich interessiert, weil der (vom Islam geächtete) Kommentator Averroes Gutes geschrieben hat, und das führte dann zu den Übersetzungen von Gerardo da Cremona. Die wesentlichen späteren Übersetzungen, direkt aus dem Griechischen, stammen aber von Willem van Moerbeke. Pikanterweise scheint dem "Islamwissenschaftler" nicht bekannt zu sein, dass zu jener Zeit in Süditalien Griechisch gesprochen wurde.

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Im Grunde ist es schon lustig, dass - wie auch von diesem "Islamwissenschaftler" - einerseits behauptet wird, das Abendland hätte die griechischen Schriften erst dank den Muslimen wiederentdeckt, und dass andererseits laufend über die Kreuzzüge lamentiert wird - als ob die Kreuzritter Direktflüge nach Jerusalem gebucht hätten und Byzanz so komplett vergessen gegangen wäre.

06 Mai 2008

Feingefühl

Das Schweizer Radio hat Feingefühl, insbesondere gegenüber dem Islam, und insbesondere wenn es um Satire geht. Das Schweizer Radio hat einen Hörerrat, der für dieses Feingefühl sorgt, und zu diesem Hörerrat gehört die Islamwissenschaftlerin und Publizistin Amira Hafner-Al-Jabaji.

Sie erklärt:
Satire darf Menschen in ihrem Verhalten kritisieren, aber nicht in ihrem Wesen.

Und in ihrer Haltung? Wir hatten die Aufklärung, gute Frau.
Religion spielt im Orient [..] eine wesentlich grössere Rolle für die Identität im Alltag als hier bei uns. Das muss Satire auch berücksichtigen.

Aha. Satire muss - hier - auf den Orient Rücksicht nehmen.
Satire darf nicht die Wesenhaftigkeit einer Religion kritisieren. [..]

Die Aufklärung ist rückgängig zu machen.
Es geht auch um die Absicht hinter der Satire. Sie darf kritisieren. Aber die Kritik muss in irgend einer Weise auch konstruktiv sein. Und begründet.

Am besten vor dem Satire-Rat der nächsten Moschee.
Wenn es um das Religiöse an und für sich geht, herrscht [in islamischen Staaten] grösste Sensibilität. Damit spasst man nicht.

Merkt euch das. Sonst brennen Botschaften und sterben Nonnen.
Der Islam fasst Religion viel weiter als das Christentum; auch der ganze profane Lebensbereich ist bei uns religiös.
[..]
Die Beziehung zwischen Menschen, Gruppen und Staaten gilt deshalb [..] auch als religiös. Damit wird auch verständlicher, warum die säkulare Trennung von Staat und religiöser Institution für den Islam gar keinen Sinn macht.

So bald wie möglich gilt hier und international die Scharia.

Und warum steht dieser Artikel nun unter dhimmideutsch und nicht unter nebeldeutsch?

Weil der Publikumsrat der Schweizer Sender das einfach abnickt. Weil das Schweizer Radio/Fernsehen dieser Dame die Gelegenheit gibt, diese demokratiefeindlichen Ansichten zu verbreiten - ja sogar ihre Haltung zur Standesregel erhoben hat: Dort wo es um Eingemachte geht, ist Satire in den öffentlichen Schweizer Sendern verboten: keine saufenden Priester, keine hurenden Mullahs.

Satire zum kuscheln. Feingefühl. Scharia.

Dhimmitum.

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Gespräch im Kommunikationsblatt "Link" des Publikumsrats DRS
Seite 1: klickmich
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Erklärung des Rats: klickmich
Diese Erklärung ist besonders brisant, behauptet sie doch, dass die Freiheit der Satire dort aufhört, wo es um zentrale Glaubensinhalte einer Religion geht - das Streben auf dem Wege Allahs ist nämlich zentraler Glaubensinhalt im Islam. Es heisst auch Jihad. Seine Finanzierung ist mit den 5 Säulen gesichert.

Feingefühl in islamischen Ländern am Beispiel der Türken: klickmich

Noch viel mehr Feingefühl hier in den Links: klickmich
Feingefühl und Zwangslosigkeit hier in den Links: klickmich

 

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