19 Oktober 2006

Provokation

Als guter Dhimmi sorgt man dafür, dass niemand ein ungeschicktes Symbol verwendet und womöglich Mitbewohner eines Landes provoziert.

So hat die Schule in Roggwil (dasjenige im Kanton Bern) schnell durchgegriffen, als ein 12-jähriger Schüler mit einem Leibchen mit Schweizer Kreuz zur Schule kam.
In einer ruhigen Minute nahm er [der Lehrer] Daniel [den Schüler] beiseite und bat ihn, in der Schule künftig kein Schweizer Leibchen mehr zu tragen. Denn das könne die Mitschüler, vor allem die ausländischen, zu aggressiven Reaktionen herausfordern. (1)
Gut so. Wo kommen wir hin, wenn jemand seine Landesflagge auf der Brust trägt! Und dann noch die Schweizerflagge, die für Werte provokante Werte steht, Werte wie Demokratie, Freiheit und den Kampf gegen fremde Vögte.

Das ist Nationalismus, Nationalismus der übelsten Sorte, denn der Schüler zeigt keine Solidarität mit den den Schülern, für die ein Schweizerkreuz eine reine Provokation ist, nichts anderes als das provokante Symbol des Landes, das sie zwingt, zur Schule zu gehen und etwas Vernünftiges zu lernen, das provokante Symbol des Landes, in dem ihre Väter arbeiten müssen, wenn sie es nicht schaffen, Sozialhilfe zu ergattern, das provokante Symbol des Landes, in welchem sie bestraft werden, wenn sie ein bisschen Schweizer Mamis ausrauben oder ein bisschen zu schnell rasen und jemanden zu Matsch fahren.

Das Schweizer Kreuz ist eine Provokation. Schaffen wir es ab. Holen wir die Fahne vor dem Bundeshaus herunter und verbrennen sie, werfen wir den Pass mit dem provokanten Symbol weg und montieren wir die Autoschilder ab, denn da drauf ist auch dieses fürchterliche Symbol.

Spanier, Italiener, Griechen fühlen sich zwar nicht provoziert durch das Kreuz, Buddhisten, Shintoisten und orthodoxe Juden auch nicht, sowenig wie Schwarze, Chinesen oder Rothaarige.

Aber diejenigen, die sich dann am Ende noch provoziert fühlen könnten, denen muss man unbedingt den Anlass zur Provokation wegschaffen, wenn man ein guter Dhimmi sein will, und darum ist der echte Schweizer Dhimmi bereit, dafür seine Identität aufzugeben.

Darum würde es dem Roggwiler Dhimmi (dem im Kanton Bern) auch nie einfallen, in einem Klassenzimmer eine Schweizerfahne aufzuhängen oder womöglich mit der Klasse die Nationalhymne einzuüben. Denn all das ist Provokation. Und was bei Provokation möglich ist, das wissen wir nun, seit van Gogh tot ist, seit die Botschaften angezündet wurden und seit die Papstpuppen explodierten.

Sowas will der Dhimmi verhindern, und darum verbietet er den 12-jährigen Schweizern das Schweizer Kreuz.

Brav, Dhimmi, brav.

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(1) Bieler Tagblatt

Als man noch das Schweizerkreuz tragen durfte: Bieler Tagblatt, früher einmal
Hinweis von: politicallyincorrect

06 Oktober 2006

Unrein

In Liestal (Baselland) wollte der Stadtrat den Muslimen einen Teil des Friedhofes zur Verfügung stellen. Die Muslime wollen aber nicht - weil die Erde unrein sei, wenn da zuerst ein Christ gelegen habe. Darum sollte die Erde ausgewechselt werden.

Christenerde ist also unrein für Muslime. Christliche Leichen sind unrein. Ach ja, Christen sind eben unrein.

Solange die das glauben, ist nichts daran auszusetzen. Wenn sie hingegen dies als Begründung verwenden, dann verstösst das gegen die Gesetze der Schweiz, welche Rassismus und Diskrimination unter Strafe stellen.

Ganz abgesehen davon, dass dies eine unerhörte Beleidigung ist - es verstösst gegen das Gesetz. Aber das ist ja nicht so wichtig.

Die Handlungsanweisung für den Dhimmi lautet also:

Unreine Erde gegen reine Erde austauschen, auf Staatskosten, denn: Wenn eine muslimische Gemeinde sich beleidigend, abwertend und rassistisch äussert, ist das ganz was anderes.


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Bericht SF1
Bericht 20min.ch
Scheiss-Schweizer

04 Oktober 2006

Ignorant

Der Philosph Robert Redeker schreibt in Le Figaro einen Artikel über den Islam, nachdem die islamische Welt den Papst wegen eines Zitates umbringen will. Aber Herr Redeker macht einen Fehler: Er schreibt nicht „Islam heisst Frieden“, sondern er schreibt, was aus dem Koran und der Biographie von Mohammed hervorgeht. Er zeichnet Mohammed als Plünderer, Pädophilen, Vergewaltiger und polygam, sowie als unerbittlichen Kriegsführer, der Juden massakrierte.

Das ist falsch. Das tut man nicht.

Die NZZ geht in die Knie und bezeichnet das als „Riskante Provokation“ . Der Islamexperte Olivier Roy spielt Experte wie immer und subsummiert den Artikel unter „polemischen Attacken gegen den Islam, die oft ignorant seien“. Le Monde schreibt, Redekers Beitrag sei exzessiv, vergröbernd und provozierend. Man müsse doch wissen, dass dies direkt zur Fatwa führe. (1)

Redeker schrieb zwar nur, was im Koran und der Biographie aus dem 8. Jahrhundert steht, aber: Das ist falsch. Das tut man nicht. Das ist ignorant.

Denn der Wahre Dhimmi sagt: Islam heisst Frieden. Islam heisst Frieden. Islam heisst Frieden.

Sonst lebt er nicht mehr lange, der Ignorant.

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(1) NZZ 4.10.2006, p 44
Bericht FAZ 30.09.2006, Nr. 228 / Seite 41
HomePage Robert Redeker
 

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