07 November 2007

Für Gottes Lohn

Ein Blogger hört auf. Das ist normal. Dieser Blogger hört mit einer Erklärung auf. Das wäre auch normal. Aber dieser Blogger, ein islamkritischer Mensch, erklärt sein Aufhören bei Ramon Schack, auf einer islamfreundlichen Seite.

Und er leistet Abbitte. Er bedauert, dass er die Warnungen in den Wind geschlagen hat.

Das ist aussergewöhnlich, und die islamfreundlichen Seiten stürzen sich mit Wonne darauf. Jörg Lau berichtet, Stefan Niggemeier berichtet, und manch anderer Blog berichtet, und manch ein Kommentator kann sich, auch wenn er sich als rational bezeichnet, vor Freude kaum halten.

Das ist normal. Sind doch die islamfreundlichen Blogs erfreut, dass endlich ein Kritiker eingesehen hat, die Religion des Friedens ist gewaltfrei, liebevoll und menschenfreundlich. Frieden herrscht. Nun hat das auch dieser Blogger vom meistgehassten islamkritischen Blog politicallyincorrect.de gemerkt, und das wird sicher nicht der letzte sein. Der zweite wird folgen, der dritte, und in kurzer Zeit werden alle Islamkritiker eingesehen haben: Islamkritik bringt nichts als Ärger.

Dafür können die islamfreundlichen Blogger nämlich sorgen. Für Gottes Lohn, ohne einen einzigen Silberling zu nehmen. Dafür können sie sorgen, aus lauter Liebe zur Religion des Friedens. Dafür können sie sorgen, und das hatten sie angekündigt.

Denn die Abbitte des Bloggers wurde vorausgesagt, von den islamfreundlichen. Es wurde vorausgesagt, dass die Islamisten - oder sagen wir lieber Friedensaktivisten - in seiner Umgebung seine Adresse erhalten würden, seine islamkritischen Texte und seine Haltung. Auch ein paar Hinweise, wie sie seinen Lebensnerv treffen können, wurden den Friedensaktivisten mitgeteilt. Der Mann hat ja Kind, Geschäft und Kunden, und das alles in Südafrika, dem Land mit der höchsten Mordrate, dem Land, das den Friedensaktivisten als Rückzugsgebiet dient.

Und so standen die Friedensaktivisten denn eines Tages da und luden ihn ein zum Frieden mit der Religion des Friedens. Und sie überzeugten ihn, dass Friede besser ist als Kritik. Und sie überzeugten ihn, zum Zeichen seiner Friedfertigkeit einen Artikel auf die Seite von Ramon Schack. zu stellen, in der er Abbitte leistete.

Und die Freunde der Religion des Friedens sahen ihr Werk und waren zufrieden. So stolz waren sie auf ihr Werk, dass sie ihren Erfolg überall verkündeten, und so stolz waren sie auf ihr Werk, dass darob vergassen, die Spuren der Ankündigung zu verwischen.

Diese Spuren sind noch sichtbar. Und so wissen wir nun alle, was von diesen islamfreundlichen Bloggern zu halten ist.

Judas ist mit ihnen.


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Das Original
Einmal, zweimal, und bei zweimal finden sich die Linkbacks von dreimal, viermal, fünfmal und darfmal.

Gegenstimme (mit der Spur in Kommentar 87)
politically incorrect (mit Textbetrachtungen, z.B. in Kommentar #93 (06. Nov 2007 19:48) und #115 (06. Nov 2007 20:17) )

12 September 2007

Beleidigung

Terry Davis, Generalsekretär des Europarats, ist gegen Religionskritik, weil das die Muslime beleidigen könnte. Wer gegen den Islam ist, ist ein Fanatiker.
Die Versammlungsfreiheit und die Meinungsfreiheit sind tatsächlich wesentliche Voraussetzungen der Demokratie, aber sie sollten nicht als eine Erlaubnis zu beleidigen betrachtet werden.
[..]
Es ist sehr wichtig, daran zu erinnern, dass die Freiheit der Versammlung und des Ausdrucks eingeschränkt werden kann, um die Rechte und die Freiheiten von anderen zu schützen [..] .

Dies trifft auf jedermann in Europa zu, einschließlich die Millionen der Europäer islamischen Glaubens, die das Hauptziel der heutigen schimpflichen Zurschaustellungdes Fanatismus und Intoleranz waren. (1)

Die Demo richtete sich gegen Islamisierung, Scharia und Theokratie, welche die Demokratie bedrohen (2).

Aber ein echter Dhimmi weiss,

dass Demokratie eine Beleidigung des Islams ist.


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(1) Der Originaltext ist hier: klickmich, und die vollständige Übersetzung ist:
Europa wird von den Fanatikern - nicht durch Islam bedroht

Terry Davis, Generalsekretär des Europarats, zur Demo „gegen die Islamisierung von Europa“ heute in Brüssel

Straßburg, 11.09.2007 - Europäische Werte sind bedroht, sagen die Organisatoren eine Demonstration „Gegen die Islamisierung Europas“, die in Brüssel trotz des Verbots durch den Stadt Bürgermeister heute stattfinden sollte.Tatsächlich sind Europa und seine Werte bedroht, aber die Gefahr kommt nicht vom Islam. Unsere gemeinsamen europäischen Werte werden durch Fanatiker und Radikale, Islamisten und Islamophobe untergraben, die Ängste und Vorurteile für ihre eigenen politischen Zielsetzungen ausnutzen.

Die selbst ernannten Verteidiger der europäischen Werte sagen, dass der Bürgermeister ihre Rechte gemäss der Europäischen Menschenrechtskonvention verletzt hat.

Die Versammlungsfreiheit und die Meinungsfreiheit sind tatsächlich wesentliche Voraussetzungen der Demokratie, aber sie sollten nicht als eine Erlaubnis zu beleidigen betrachtet werden.

Ich diskutiere nicht, ob die Demo hätte erlaubt werden sollen oder nicht, aber ich stelle fest, dass die Sicht der Protestierenden auf die Menschenrechtskonvention gelinde gesagt selektiv ist. Es ist sehr wichtig, daran zu erinnern, dass die Freiheit der Versammlung und des Ausdrucks eingeschränkt werden kann, um die Rechte und die Freiheiten von anderenzu schützen, einschließlich die Freiheit der Gedanken, des Gewissens und der Religion.

Dies trifft auf jedermann in Europa zu, einschließlich die Millionen der Europäer islamischen Glaubens, die das Hauptziel der heutigen schimpflichen Zurschaustellung des Fanatismus und Intoleranz waren.

(2) Die Slogans der Veranstaltung waren:
STOP ISLAMISATION OF EUROPE! NO SHARIA HERE! DEMOCRACY NOT THEOCRACY! ENOUGH IS ENOUGH!
(Quelle: klickmich)


Berichte zur Demo:
(Achtung: Auf dem Schumann-Platz war der Vlaams Belang, die Demo der SIOE hingegen war auf dem Place du Luxembourg. Die meisten Medien - inklusive Jihadwatch - haben das durcheinandergebracht)
Verhaftet wurden gemäss diesen Berichten unter anderen
  • Eine Person mit einer Fahne von Tschechien
  • Eine Person mit einer Fahne Israels
  • Eine Person mit einem Holzkreuz (ca 30 cm lang)
  • Eine Person, die neben einer Deutschlandfahne und einer Israelfahne auch eine Europafahne zeigte (Bericht)
  • Eine Person, die einen Büstenhalter trug (den man nach der Leibesvisitation beschlagnahmt hielt. Ist wohl eine gefährliche Waffe)
Ausserdem wurde ein Plakat mit einer weissen Rose von einem Polizisten mit Migrationshintergrund zerrissen. (Quelle: PI, Kommentar #116 omameume (12. Sep 2007 21:24) - Die Weisse Rose bedeutet dies: klickmich

24 August 2007

Gotteshaus

Die Kirche ist ein Gotteshaus. Das Wort Kirche kommt aus dem Griechischen, und heisst Haus des Herrrn.

Ist die Moschee auch ein Gotteshaus? Wir glauben es vielleicht, aber hat Ihnen das schon mal ein Imam gesagt? Sicher hat es Ihnen ein Dhimmi gesagt. Und ein weiterer Dhimmi.
Trotz polit-medialen Meinungsdrucks beginnt sich die Kunde zu verbreiten, dass Moscheen keine „Gotteshäuser“ sind, die vergleichbar mit Kirchen der Religionsfreiheit unterlägen. Sowohl nach der arabischen Wortbedeutung – „Ort der Niederwerfung“ – als auch traditioneller Interpretation zufolge ist die Moschee weder ein sakraler Ort noch überhaupt zwingend notwendig, weil die Muslime ihrer Gottheit überall huldigen können. (1)

Aber weil wir gute Dhimmis sind, wiederholen Sie bitte mit mir: Die Moschee ist ein Gotteshaus.

Lesen Sie weiter:
Wenn man in Ankara die größte Moschee, die Kocatepe Camii besichtigen will, steht man zunächst vor einem Einkaufszentrum. Man geht durch die Hosen- und Hemdenabteilung des Kaufhauses, bevor man den Aufgang zur Moschee findet. Die riesige Moschee ruht in ihrer ganzen Breite auf einem Geschäft. Das hat Tradition im Islam, war der Prophet doch selbst Kaufmann; auch beruhen viele Praktiken dieses Glaubens auf einem Handel mit Gott. Moscheen, masjids, sind Orte, an denen man sich niederwirft, und sie sind in der islamischen Tradition keine heiligen Stätten, sondern Plätze, an denen sich die Männer der Gemeinde zum Gebet und Geschäft versammeln. Die Moschee ist in der islamischen Tradition ein sozialer und kein sakraler Ort. (2)

Aber wen inteeressiert das? Sie vielleicht? Sicher nicht. Also
wiederholen Sie bitte mit mir: Die Moschee ist ein Gotteshaus.

Denn das wiederholt der gute Dhimmi auch nach der Aufklärung noch.

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(1) Islamophobie oder Demophobie? Hans-Peter Raddatz in der Frankfurter Neuen Presse 24.8.2007: klickmich oder mich
(2) Das Minarett ist ein Herrschaftssymbol, Necla Kelek in der FAZ 05.06.2007: klickmich
"Wer die Moscheen nur als Gebetshäuser definiert, verharmlost ein wichtiges Problem", Mina Ahadi klickmich

21 August 2007

Typensprung

In der Diskussion um den Islam fällt eine Methode der Argumentation auf: Der Sprung von einem logischen Typus auf den anderen. Nicht nur Muslime machen das häufig, auch die professionnellen Islamversteher üben sich in dieser Disziplin.

So wird dann auch der Islamkritiker Ralph Giordano kommentiert, der in seinem Brief an die Ditib folgendes sagt:
"Nicht die Moschee, der Islam ist das Problem." (1)

Man merke sich: nicht die Menschen, nicht das Gebäude, sondern die Lehre.
Die taz sagt dann zwar noch richtig (2), Giordano halte
die Lehren des Korans für unvereinbar mit dem Grundgesetz: "Ich frage mich, wie kann jemand, dem der Koran heilig ist, auf dem Boden des Grundgesetzes stehen?"

Merke: Die Lehre, nicht der Mensch. Aber dann kommt das Konstrukt durch die taz, damit es doch der Mensch ist:
Wie konnte es geschehen, dass türkische Muslime in Deutschland, denn um die dreht sich die Diskussion, generell der Verfassungsfeindlichkeit bezichtigt werden ...

Da haben wir den Sprung von der Lehre auf den Menschen, und auf einmal soll Giordano Menschen kritisiert haben. Und dann noch generell. Diskriminiation also. Er wäre dann ein Rechtextremer. Ein Rassist. (3)

Und das erreichen sie mit dem Typensprung. Dass dies der sauberen und logischen Denkweise widerspricht, haben Russel und Whitehead sehr schön aufgezeigt - am Lügnerdilemma.

Aber ein braver Dhimmi kümmert sich nicht darum, was Logik ist, auch wenn er weiss, dass er schummelt. Hauptsache er hat gezeigt, dass er gut ist und den Islam versteht.

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(1) Quelle
(2) taz 21.8.2007

(3) Den eventuellen Vorwurf an die taz, sie habe Girodano etwas in den Mund gelegt, das er nicht sagte, bearbeiten sie mit dem Trick, dass sie den Satz so enden lassen:
... wie dies Giordano implizit tut?
Implizit. Also nicht wirklich, aber in der Absicht. Aus dem Zusammenhang wird zwar klar, dass Giordano sehr wohl unterscheidet, aber es wäre doch so schön, wenn er es gedacht hätte. Also unterstellt man es.

13 August 2007

Terror-Antwort

Der Kommentator D.N.Reb hat auf PI ein paar Sätze zusammengestellt, die man als braver Dhimmi kennen sollte, für den Fall, dass es wieder einmal einen Terroranschlag von Muslimen geben sollte:
  • das war wegen der Kreuzzüge, wegen Afghanistan
  • wegen der Kolonialpolitik der westlichen Welt
  • wegen der Filme, Musik, der unbedeckten Frauen
  • wir haben es verdient
  • ja, das ist die gerechte Strafe
  • nur jetzt kein Generalverdacht
  • jetzt müssen wir den NeoNAZIs entgegentreten
  • wir brauchen mehr Moscheen und Verständnis
Bitte fleissig auswendig lernen.

Danke.

Konflikt-Management

Ein braver Dhimmi verhindert Konflikte. So gibt es keinen Streit. Und wenn dann so ein paar Spinner eine friedliche Demonstration in Brüssel machen wollen, mit polizeilich bewilligten Parolen für Freiheit, Demokratie und Menschenrechte und gegen die Islamisierung und die Bedrohung der Freiheit, dann sorgt der gute Dhimmi dafür dass es keinen Konflikt gibt, keine Schlägerei, keine Randale, keine brennenden Autos, keine eingeschlagenen Scheiben und keine blutige Köpfe.

Eine friedliche Demonstration für Demokratie, Rechtsstaat und Freiheit, und gegen das Kalifat, die Scharia und die Einschränkung der Freien Rede, das bleibt natürlich nicht lange friedlich, da muss man das Gewaltpotenzial der Muslime berücksichtigen, da werden die Muslime, so erklärt der Dhimmi, reagieren (1). Auf deutsch: Er erwartet, dass die Mosleme angesichts der Demonstration für Freiheit, Demokratie und Menschenrechte, welche nun mal die Mosleme belästige, losschlagen, randalieren, Autos anzünden, Scheiben einschlagen und Demonstranten spitalreif prügeln, und darum kann der Dhimmi die Sicherheit nicht garantieren, denn dazu müsste er Polizei und Armee aufbieten.

Und er demonstriert Unterwerfung und verbietet die Demonstration.

Brüssel ist gefallen. Kampflos.

Brav, Dhimmi, brav.


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(1) Quelle

Randbemerkung: Mir ist schleierhaft, warum die friedlichen Muslime nicht Protest einlegen gegen die Einschätzung des Bürgermeisters, der ihnen soviel Gewaltpotenzial zuschreibt. Die Demo wäre doch eine gute Gelegenheit gewesen, den Demonstranten zu zeigen, dass es keine Islamisierung gibt, und dass Muslime bloss reagieren, indem sie Wattebäusche werfen.

So ganz Unrecht hat der Bürgermeister allerdings nicht. Auf dem Site von SIOE schreibt zum Beispiel ein Moslem, man solle mit Widerstand rechnen und die Macheten mitnehmen. Um sich gegen Wattebäusche zu wehren?

Will der Super-Dhimmi die Demo in Blutvergiessen verwandeln, wenn sie bewillgt abläuft? klickmich
Oder gibts eine friedliche Alternative: klickmich

Free speech under assault in India
Free speech under assault in the UK
Free Speech in the U.S.

Kritik am Islam bedroht den Weltfrieden [mehr..]

Demokratieverständnis der Herrn Bürgermeister: klickmich
Artikel Wall Street Journal: klickmich
Kafkaeske Justiz: klickmich

Kreuze verboten: klickmich
Berichte PI: klickmich

09 August 2007

Nützliche Idioten

Auf der Seite der Dhimmis habe ich auch einen Liebling. Er fällt dadurch auf, dass er zwar alles begriffen hat, wie man aus vielen seiner Kommentare lesen kann, aber dass er am Ende den Mythos vom friedlichen Islam aufrecht erhalten will. Einer der heimatlosen Linken halt.

Nun kommentiert er die Forderung eines Holländers, den Koran abzuschaffen, weil der Koran "Ein Kampf" der Muslime sei.
Das ist wirklich langsam widerlich. “Mein Kampf” ist ein rassistisches Welteroberungs- und Völkermordprogramm. Der Koran ist das ausserordentlich vielschichtige Gründungsbuch einer universalistischen Offenbarungsreligion, deren Eroberungen und Gewaltexzesse ein würdiges Thema sind, aber mit exterminatorischem Rassismus Hitlerscher Art nichts zu tun haben. (Quelle)
Weil der Koran ein vielschichtiges Gründungsbuch ist, braucht auch jeder Personenschutz, der Karikaturen zeichnet oder einen alten Byzantiner zitiert. Weil der Koran ein vielschichtiges Gründungsbuch ist, gabs 9/11,3/11,7/7 und Kofferbomber.

Ich frage mich schon, was die rauchen.

Früher war der Kommunismus lieb, dann ging der verloren, und so suchten sie nach Ersatz. Aber nur kurze Zeit, denn bald fanden sie den Islam.

Nun sind sie brave Dhimmis und arbeiten an der diskreten Front des Jihad mit, als nützliche Idioten.

27 Juli 2007

DhimmiWelt

Da sagt der Sekretär des Papstes (1)
„Die Islamisierungsversuche im Westen sind nicht wegzureden“

und
„Die damit verbundene Gefahr für die Identität Europas darf nicht aus falsch verstandener Rücksicht ignoriert werden.“

und die Welt macht daraus, dass der Vatikan die Angst schüre:
Offenbar teilt auch der Vatikan die Ängste vieler Europäer – und schürt sie damit zugleich. (2)

Wer vor den Gefahren hoher Geschwindigkeit warnt, schürt die Angst vor hoher Geschwindigkeit.

Völlig irrational, wie alle Dhimmis wissen.

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(1) PI
(2) Welt
Diskussion PI

13 Juli 2007

Kusch

Da wurden rund 40 Prominente gefragt, ob sie bei einer Lesung der "Satanischen Verse" (1) in einer Moschee mitmachen würden, und was kam heraus? Der Spiegel sagt's:
Drei Viertel der von uns befragten Großschriftsteller, Kleinkünstler und Kulturpreisträger haben sich, manchmal sofort, manchmal nach Rücksprache und einigem Zögern, entschlossen, "diese Frage lieber nicht zu beantworten", wie es ein Interviewpartner formulierte.

Na, da ist aber lieb.

Denn merke: Der echte Dhimmi beschränkt seine mutigen Aktionen auf Muezzin-Rufe vom Kirchturm oder Kritik an den USA. Weiter sollte die Freiheit nun wirklich nicht gehen. Man hat ja eine Verantwortung.

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(1) ein Buch von Salman Rushdie

Dada

Nun hören wir den Muezzin-Ruf von christlichen Kirchen, damit die Diskussion um Minarette entspannt wird, wie der Mann sagt, der diese Aktion durchführte, Johannes Gees von der Künstlergruppe Agent Provocateur.
Er hat mit seinem Schaffen immer wieder Religionsfragen thematisiert. Seine Aktion auf dem Turm von St. Laurenzen will er nicht als Affront gegen die Kirche verstanden wissen. «Ich möchte den Leuten einfach zeigen, wie absurd und lächerlich die Angst vor Minaretten ist», sagt er im Gespräch. (1)

Ob er als nächstes Glockengeläut in Zürich und Genf vom Minarett schallen lässt, wissen wir nicht, aber wir können davon ausgehen, dass er das bleiben lässt: Es gibt Grenzen bei der Provokation der Öffentlichkeit, und Johannes Gees, der Künstler der Religionsfragen thematisiert, hat mit Sicherheit aus dem Karikaturenstreit gelernt, wo die Sicherheit aufhört. Er weiss, wer wütend tobt, und wer nachsichtig lächelt.

Darum ist die nächste Aktion für das katholische Einsiedeln geplant (2).

Weit her können seine Kenntnisse der Religion im übrigen nicht sein. Offensichtlich hat er sich nicht einmal mit dem Gesetz über die Störung der Glaubens- und Kultusfreiheit auseinandergesetzt. Das sagt nämlich:
[..]wer einen Ort oder einen Gegenstand, die für einen verfassungsmässig gewährleisteten Kultus oder für eine solche Kultushandlung bestimmt sind, böswillig verunehrt,
wird mit Geldstrafe bis zu 180 Tagessätzen bestraft. (3)

Dass es eine Entehrung der christlichen Kirche ist, wenn davon herab das Allahu Akbar gerufen wird, braucht man hoffentlich nicht zu erklären. Und ob der Künstler böswillig handelte oder ob ihm dazu die Intelligenz fehlt, das kann ein Gericht klären, falls jemand klagt: Jeder Betroffene in Bern, Zürich oder St.Gallen kann da klagen. Es braucht nicht der Pfarrer zu sein.

Nun, man wird wohl in Zürich, Bern und St.Gallen Nachsicht walten lassen, wie es eben im christlichen Selbstverständnis liegt, und lässt den Verwirrten laufen.

Merke: Der gute Dhimmi meint, er freue die Welt mit mutigem Dada, und ist in Wahrheit schlicht nur gaga.

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(1) St.Galler Tagblatt, 20min, 20min mit Video
(2) Meldung 20min, Kloster Einsiedeln
(3) Schweizerisches Strafgesetzbuch, Art. 261

Filmautor Tilman Jens Künstler, vom gleichen Typ: Zum Anfang verbrennt er mal eine Bibel. klickmich

28 Juni 2007

Schönreden

Jörg Lau, Politik-Kommentator bei der Zeit, möchte den Islam einbürgern.

Darum schlägt er einen Deal vor:
So muss der Deal lauten: Wir bieten die Einbindung in die öffentlich-rechtliche Ordnung. Wir verlangen dafür, dass Zweifel und Vorbehalte ernst genommen und nicht als »Islamophobie« abgetan werden.

Schön. Geradezu revolutionär. Das Recht auf Kritik ist eine Selbstverständlichkeit im modernen Rechtsstaat, aber die Muslimvereine bekommen sogar noch was dafür, dass man Fragen stellen darf.
Auf dieser Basis werden in der Schäubleschen Islamkonferenz, aber auch im Dialog mit den Kirchen, endlich alle Fragen gestellt, die viel zu lange unterdrückt wurden. Wie haltet ihr es mit den Frauenrechten? Wie sieht es mit der Freiheit zum Glaubenswechsel für Muslime hier und in euren Herkunftsländern aus? Steht die Scharia über dem Grundgesetz? Seid ihr auf Dauer bereit, in religiöser Pluralität gleichberechtigt mit anderen zu leben? Bekennt ihr euch nur vorläufig und widerwillig unter dem Zwang der Diaspora dazu, oder könnt ihr aus eurem Glauben selbst begründen, warum ihr diese Ordnung bejaht?

Die Fragen haben sie spätestens an der Islamkonferenz öffentlich negativ beantwortet.

Aber das zu sehen, wäre nun doch wirklich zu negativ. Der wahre Dhimmi gibt den Muslimen in den Hardcore-Vereinen darum nochmals eine Schangs, und noch eine Schangs und noch eine Schangs. Und findet für die endlose Wiederholung der längst abschlägig beantworteten Fragen sogar einen neuen Begriff
"deutsches Modell zur Integration des Islams"

Wer sich allerdings schon damit zufrieden gibt, wenn die Muslime "Rechtsgehorsam" zeigen würden, traut der ganzen Sache nicht mehr ganz. Er appelliert an die Muslime, dass "Zweifel und Vorbehalte ernst genommen und nicht als »Islamophobie« abgetan werden", und er sieht davon ab, "dass man den Muslimen die volle rechtliche Gleichstellung mit den Kirchen sofort und ohne weitere Nachfragen gewähren muss" (1). Vorsichtig, und voller Angst vor der Konsequenz, die schon lange offensichtlich ist.

Nur - kann man sich das eingestehen, als braver Dhimmi?

Nein, sicher nicht. Darum führt er den Dialog weiter, redet sich die Sache schön und säuft sich das Bauchweh weg mit Chianti, solange der noch erlaubt ist.


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(1) Wie die Antworten auf die Fragen aussehen müssten, sagt er nicht. Wäre ja auch zu hart, das zu formulieren, - es würde ihm allzu klar vor Augen führen, was er mit dem Islam eingebürgern würde.

Robert Redeker, Flüchtling im eigenen Land: klickmich

06 Juni 2007

Bakschisch

Wenn ein Bürgermeister behauptet, bei Morddrohungen an einen Islamkritiker wisse man ja gar nicht, woher sie kommen, dann staunt der Bürger erst mal. Schliesslich gibt es unterdessen Dutzende von Islamkritikern, die Polizeischutz brauche.
Also ich muss sagen, bei Ralph Giordano, den ich sehr schätze, verstehe ich weder seine Wortwahl noch die Reaktionen auf ihn. Man weiß ja auch gar nicht zuverlässig, aus welcher Ecke die Drohungen tatsächlich kommen, ob die nicht auch dazu beitragen sollen, einfach die Eskalation zu schüren, und daran haben vor allem die Gegner ein Interesse. (1)

Zwei Erklärungen sehe ich spontan: Er will nicht sehen, was er sieht, das hiesse dann im Jargon kogninitve Dissonanz, oder er sieht gerne, was er sieht, und das hiesse dann im Jargon Bakschisch.

Merke: Es lohnt sich für den Dhimmi, nur zu sehen, was er sehen will.

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(1) Transskript des Interviews hier: klickmich

01 Juni 2007

Transparenz

Transparenz ist das neueste Schlagwort, dass wir nun hören, wenn eine neue Moschee durchgedrückt werden soll.

Sei es in Köln, Berlin oder München, man redet von Transparenz (1). Die Moscheen werden aus den Hinterhöfen geholt - ein weiteres Schlagwort - es wird eine zentrale Moschee gebaut, und schon herrscht Transparenz.

Aber was wird denn transparent? Die Mauern? Mit Glas? Das glaubt wohl nicht mal ein Pfarrer. Auch die Mauern der Kirchen und Synagogen sind nicht transparent, und trotzdem redet niemand davon, dass sie durchsichtig werden müssten. Was heisst denn Transparenz in diesem Zusammenhang?

Es geht nicht um Mauern aus Stein. Das Lob der Transparenz ist das Eingeständnis, dass Intransparenz herrscht. Aber nicht bei Gebäuden, sondern bei Gedanken, Handlungen und Absichten.

Das Lob der Transparenz ist im Grunde die Aussage, dass es sogar den Gutmenschen nicht mehr wohl ist mit allen Leuten im interreligiösen Dialog. Dass es da dunkle Stellen gibt, die man gerne ans Licht ziehen würde. Die Hasspredigten, die Anwerbung durch Terrorgruppen, die ausweichenden Antworten zur Stellung von Frau, Nicht-Muslim und Grundgesetz, die Drohungen mit Unruhen wie beim Karikaturenstreit (2) haben offensichtlich auch im Herzen der Gutmenschen einen Zweifel wachsen lassen. Bloss hat sich der Gutmensch noch nicht eingestanden, dass es nicht um Gebäude geht, sondern um Gedanken. Wie sonst ist zu erklären, dass er sich von einer Moschee Transparenz verspricht?

Die dunklen Orte sind nicht in den Gebäuden. Die dunkle Stellen sind in den Herzen. Und was dort vorgeht, das bleibt undurchsichtig und wird mit einem Neubau nicht transparent, auch wenn der Bau aus reinstem Kristall bestünde.

Jedoch kann man mit der Forderung nach der Moschee die Moscheegegner herausfordern zum Widerstand, und dann weiss der Gutmensch wieder, dass sich das Böse in den Gegnern des Islam manifestiert und er auf der richtigen Seite kämpft, für die Verschupften, die sich zwar nicht vorbehaltlos zum Grundgesetz bekennen wollen, aber dies doch nur aus Verzweiflung, weil es soviele Moscheegegner gibt. Soviele Kleinkarierte, Fremdenhasser und Nazis.

Und hui! ist die Frage vom Tisch, was denn transparent würde mit einer neuen Moschee, und der Gutmensch kann aufatmen. Er hat einmal mehr die Einsicht abwehren können, dass es Zeit wäre, die Haltungen und Absichten seiner Schützlinge zu durchleuchten.

Merke: Der gute Dhimmi redet von der transparenten Moschee und verbirgt damit vor sich selber, dass ihm undurchsichtige Leute Angst machen.

Denn Angst, das haben doch nur die Gegner der Islams, und so einer ist er nicht. Das ist völlig transparent.

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(1) Die Stereotypie sieht man beim googeln nach moschee transparenz hinterhof: klickmich
Auch Peter Wittwer vom Forum der Religionen in Zürich ist so einer, der davon redet: Interview Tagesanzeiger 1.6.2007, p. 17
(2) Hisham Maizar in der NZZ klickmich

Wie es wirklich läuft mit der Transparenz: klickmich
Das Problem der Multikulti-Gutmenschen: klickmich
Deutschland: Gründe gegen den Moscheebau: klickmich
Verschwörungstheorien der Politiker: klickmich
Verschwörungstheorien im UK: klickmich

31 Mai 2007

Seminar

Frau Calmy-Rey, die Bundespräsidentin der Schweiz, will mit dem Iran über die unterschiedliche Wahrnehmung des Holocaust reden. Ihr Vorschlag: Ein
"Seminar zur unterschiedlichen Perzeption (Wahrnehmung) des Holocausts an einem der Genfer Zentren" (1)

Gibt es da etwas zu diskutieren ? Naja, vielleicht könnte man im Anschluss dann ein Seminar über die unterschiedliche Perzeption der Minderwertigkeit der Frau machen, oder über die unterschiedliche Perzeption der Wirkung von Schweinefleisch auf die sexuelle Orientierung, oder über die die unterschiedliche Perzeption der Ehe mit 6-Jährigen.

Schliesslich haben wir ja Meinungspluralismus, und ob Schweine fliegen, wissen wir eigentlich nicht so recht.

Merke: Der wahre Dhimmi macht auch dann auf Dialog, wenn es nichts zu diskutieren gibt.

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(1) Quelle: klickmich

23 Mai 2007

Kritische Methode

Der Tagesanzeiger in Zürich kommentiert nun auch die Aussagen von Herrn Ralph Giordano, der sich gegen die Grossmoschee in Köln wehrt, und statt auf die Argumente von Herrn Giordano einzugehen, übernimmt der Tagesanzeiger die muslimischen und linken Vorwürfe. So kritisiert er etwa, Giordano werfe
die Hamas, Hizbollah, al-Qaida, Hassprediger und Anhänger der Blutrache mit jedem Normalo-Muslim in einen Topf

Im Gespräch findet sich zwar nichts solches, es entspricht auch nicht seiner Meinung (1), aber das Interview braucht man auch nicht gelesen zu haben, auch für die folgende Kritik nicht:
Auf das Argument, dass das Grundgesetz die Religionsfreiheit garantiere und den Islam nicht anders werte als die christliche und jüdische Religion, ging Giordano gar nicht erst ein.

Die Frage wurde gar nicht gestellt. Die Religionsfreiheit wurde zwar angezogen, und das hat Herr Giordano sehr wohl gekontert:
Sie setzen christlich-jüdisches Traditionsgut gleich mit muslimischem. So geht es nicht.

Das tönt hart, vor allem für die weichen gutmenschlichen Ohren, aber das hat er später ausgedeutscht:
Nachdem nämlich der türkische Gesprächspartner, Herr Alboga, auch noch zeigte, dass er nicht unterschieden kann zwischen einem Vergleich (Burkaträgerin sieht aus wie ein Pinguin) und der Gleichsetzung (Burkaträgerin ist ein Pinguin), und auch sonst noch durch einen Mangel an scharfem Denken aufgefallen war, sagte Giordano
Sie antworten wie jemand aus einem Kulturkreis, dem die kritische Methode völlig unbekannt ist. Diese Errungenschaft der abendländischen Kultur ist dem Islam total unbekannt.

Ausgedeutscht: Der Westen hat seit Boethius die kritische Methode, also die Logik und die Dialektik entwickelt, bei der man das Ergebnis seiner sorgfältigen und stichhaltigen Schlussfolgerung akzeptiert, und dann entsprechend handelt. Die Vernunft ist die Richtschnur.

Der Islam hingegen ist steckengeblieben im Realienstreit (kurz: ist das Wort Pinguin der Pinguin, oder bezeichnet das Wort den Pinguin). Der Islam hat dafür die flexible Logik perfektioniert, mit welcher man sich durchschummelt und das Ergebnis zurechtbiegt, bis es einem passt. Die Absicht ist die Richtschnur.

Der Tagesanzeiger hat sich dieser islamischen Methode angeschlossen. Die Absicht ist die Richtschnur.

Brav: Als Dhimmi ist man flexibel. Auch wenn's mit der Kritik dann kritisch wird.

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(1) In einem anderen Interview sagt
Giordano: "Mein Appell richtet sich nicht gegen die Masse der Muslime, sondern gegen die Kräfte in unserem Land, die ausdrücklich keine Integration wollen und eine schleichende Islamisierung wünschen. "
Giordano doppelt nach: klickmich
Morddrohungen mit dem Ruf Allah, Allah: klickmich
Giordano spricht Klartext: klickmich

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Auch die taz schafft es, absolut nichts zu wissen über Geistesgeschichte und schreibt
Als Giordano nur noch wenig rationale Argumente bleiben, beschimpft er den Publizisten und Islamwissenschaftler Alboga, der seit 1980 in Deutschland lebt und hier studierte: “Sie antworten wie jemand aus einem Kulturkreis, dem die kritische Methode völlig unbekannt ist. Diese Errungenschaft der abendländischen Kultur ist dem Islam völlig unbekannt.” Dies ist, wenn nicht eine rassistische, so doch eine kulturalistische Argumentationslinie, die nur eine Schlussfolgerung zulässt: Muslime können niemals zu vollwertigen Bürgern dieser Gesellschaft werden - weder als Individuen noch als Kollektiv.

Blamabel - für die taz.

20 Mai 2007

Sicherheitsrisiko

Die Bundespräsidentin der Schweiz, Frau Calmy-Rey, kritisiert die Initiative gegen den Bau von Minaretten. das ist ihr gutes Recht, doch ist die Begründung bemerkenswert:
«Eine solche Initiative gefährdet Schweizer Interessen und die Sicherheit von Schweizerinnen und Schweizern»

Sie geht also davon aus, dass das Verbot von Minaretten eine Bedrohung der Schweiz zur Folge hat.

Das ist eine klare Aussage, auch an die Adresse der Muslime, die nun wissen, dass Frau
Calmy-Rey die Gefahr ernst nimmt und sich beugt, bevor Gewalt angewendet wird.

Der Kotau, wie sich das für einen guten Dhimmi gehört.

Das ist ermunternd, für die Muslime.

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Die Namen der Moscheen verdienen mehr Beachtung: Fatih-Moschee heisst zum Beispiel Eroberer-Moschee. Das bezieht sich auf den Eroberer Konstantinopels, Mehmet II (nach dem auch ein paar Moscheen benannt sind). Selim-Moscheen wiederum sind benannt nach einem Schlächter.

04 Mai 2007

Der rechte Pfad

Heute wird in der NZZ auf "Kampf-Blogger" hingewiesen, auf Internet-Tagebücher gegen die «schleichende Islamisierung Europas».

Auch Dhimmideutsch wird da erwähnt, und das finde ich richtig nett

Wenn sie's bloss richtig geschrieben hätten. Da steht nämlich Dhimideutsch statt Dhimmideutsch. Verfälscht, würde der wahre Muslim sagen.

Aber ich will mich nicht beklagen und habe einen neuen Site eingerichtet: Dhimideutsch.
So werden die Fehlgeleiteten doch noch auf den rechten Pfad geführt.


(Und wenn einer dimideutsch eintippt? Oder dimmideutsch? Aber nein, NZZ-Leser vertippen sich sicher nicht.)

03 Mai 2007

Kopftuch fördert Integration

Ein ehemaliger Richter des höchsten Gerichtes übt sich in Dhimmitum:

Frage: Würden Kopftücher im Unterricht eine Abschottung fördern?
Seine Antwort: Nein, das fördert die Integration.


Das erklärt er so:
Denn man muss fragen: Wer stört eigentlich den Schulfrieden? Wäre es nicht möglich, eine Lehrerin im Streitfall zu versetzen? Durch solche Verbote machen wir das Kopftuch zu einem Symbol einer muslimischen Identität statt zu einem Symbol der Integration.
Erst das Verbot macht das Kopftuch zum Symbol der muslimischen Identität.

Die Kopftuch-Muslime werden die Dhimmi-Begründung lieben.

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Da gabs doch noch so eine Konferenz
Auch PI diskutiert das Thema: klickmich

07 März 2007

Verstehenwollen

An einem Podiumsgespräch gab Ismail Amin, Präsident der Vereinigung islamischer Organisationen in der Schweiz eine Position zum Staat ab, die das Publikum begeisterte.
Mit seinem Bekenntnis, dass die islamischen Organisationen in der Schweiz nie den Anspruch erheben werden, den Islam über die Verfassung zu stellen, erntete er grossen Applaus.
schreibt die NZZ (1)

Kleine Frage: Warum hat er nicht klar und deutlich gesagt, dass für die islamischen Organisationen in der Schweiz die Verfassung über dem Islam stehe und nach dem Willen der Islamischen Organisationen die Verfassung immer über dem Islam stehen werde?

Kleine Antwort: Weil er gar nicht wollte.

Hätte er sagen wollen, die Verfassung steht über dem Islam, dann hätte er das auch getan. Er weiss gut genug, dass der Hase hier im Pfeffer liegt.

Seine Formulierung ist natürlich nicht gelogen: Eine islamische Organisation braucht den Islam nicht über die Verfassung zu stellen. Der Islam steht bereits über unserer Verfassung, im Verständnis des gläubigen Muslim. Es ist bloss noch nicht umgesetzt. Unsere Verfassung ist bloss noch nicht durch den Islam ersetzt, aber das kommt schon noch. (2)
Das weiss Herr Amin. Und darum muss er so formulieren, dass man das verstehen kann, was man verstehen soll.

Und das Publikum klatscht:

Es versteht gerne, was es verstehen soll.

Brav, Dhimmi, brav.




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(1) Gemäss Bericht NZZ 7.3.2007, p 57. Der Journalist hat nicht so recht aufgepasst: Amin vertritt nur die Islamischen Organisationen des Kantons Zürich (VIOZ), nicht der Schweiz, und auch in Zürich nicht alle.
(2) "Der Koran ist unsere Verfassung" ist ein Motto der Muslimbruderschaft. (Udo Ulfkotte, Heiliger Krieg in Europa, p. 177)

03 März 2007

Moralapostel

Die SP Zürich (1) schwingt sich im Blog der NZZ zum Verteidiger der Muslime und des Islam hoch. Sie tut das, indem sie die böse, böse Sprache der FDP Zürich mit erhobenem Zeigefinger kritisiert (2).
Das Wort von der ‚Islamisierung der Schweiz’ ist ein Unwort. Auch Regierungsratskandidat Heiniger nimmt es [..] in den Mund.
Der widerliche, unmoralische Mann. Pfui! Aber es kommt noch verruchter, in diesem Pfuhl:
Noch schlimmer ist nur das Wort von der ‚schleichenden Islamisierung’, das von der Präsidentin der kantonalen FDP schon mehrere Male verwendet wurde.
Denn es gibt die schleichende Islamisierung nicht! Es gibt gar keine Islamisierung! Es kann sie nicht geben, es darf sie nicht geben, und waget ihr, das Gegenteil zu belegen, dann werde ich - Marx ist mein Zeuge - den Kopf dennoch weiterhin in den Sand stecken, denn, so liest man in einer öffentlichen Erklärung:
EINSTEHEN FÜR DIE MUSLIME HEISST EINSTEHEN FÜR DIE SCHWEIZ
Und zwar für diese:
Hier geht es um unsere Heimat – so wie wir sie verstehen.



Baclava und Mokka-Tässchen?

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(1) Sozialdemokratische Partei des Kantons Zürich
(2) Freisinnig-Demokratische Partei, hat nichts mit der FDP in Deutschland zu tun

02 März 2007

Straussenschicksal

Auf der einleitenden Seite des Blogs hat's ein Bildchen eines Strausses, der den Kopf dorthin steckt, wo er sprichwörtlicherweise hingesteckt wird (also bloss in den Sand, und nicht in den Hintern eines Imams).

Es gibt nun eine Zeichnung, welche die Konsequenzen zeigt:



21 Februar 2007

Der Turmfalke zerzaust die Grünen

Turmfalke schreibt eine treffende Analyse zur Reaktion der Grünen auf Verballhornungen von Selbstmordattentätern - etwas, das in den Augen der Grünen "gar nicht lustig" ist, weil es den Islam schlecht mache.

Als ob der Islam das nötig hätte.


Turmfalke kommentiert zu nebenstehendem Bild:
"Man stelle sich vor: [Der Grüne] Volker Beck kommt aus dem Hinterteil eines Mullahs gekrochen. Alternativ könnte man auch Mazyeks (1) Allerwertesten .. nehmen."
Na hallo, das wäre gar keine Satire. Ein guter Dhimmi wohnt dort.

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(1) Aiman Mazyek ist Generalsekretär des Zentralrat der Muslime in Deutschland (ZMD): klickmich

11 Februar 2007

Belohnung

In der Schweiz wurden seit Inkrafttreten der neuen Ausländergesetze diverse notorisch gewalttätige Jugendliche ausgewiesen. (Quelle)

Und was sagt der liebe Dhimmi dazu?
Für SP-Nationalrätin Ruth-Gaby Vermot zeigen die Fälle, dass bei der Integration von Jugendlichen noch immer zu wenig getan wird. Ausweisungen lösten das Problem nicht, sondern würden es nur in ein anderes Land verschieben. «Hätten diese Personen eine faire Chance gehabt, wären sie kaum kriminell geworden.» (Quelle)
Wir sind schuld. Darum müssen wir ihnen weiterhin die faire Chance geben, hier kriminell zu sein. Ausserdem:
Die Betroffenen und ihr Umfeld müssten alle Rechtsmittel gegen die Ausweisungen ausschöpfen können – «vor allem, wenn es Jugendliche sind», so Vermot.
Denn dafür bezahlen wir ja Steuern.

09 Januar 2007

Zusammenleben von Kulturen

Wenn ein deutscher Innenminister fürs Zusammenleben eintritt, dann ist das nett. Er sollte aber bei der Wortwahl darauf achten, dass ihn die Muslime richtig verstehen, sonst protestieren sie womöglich noch und zünden was an.

Wenn Wolfgang Schäuble nun sagt, man habe
offen für Veränderungen und auch für neue Entwicklungen im Zusammenleben der Kulturen zu sein.
dann trifft er den Ton völlig richtig.

Nicht umsonst ist man bei den Islam-Vertretern begeistert, denn Wolfgang Schäuble zeigt damit, dass er die Zeichen der Zeit sieht, und die einem Dhimmi gemässe Sprache spricht. Denn das Zusammenleben der Kulturen in einem europäischen Land, das entspricht voll und ganz den Vorstellungen der aktiven Vertreter des Islams:

Nicht das Aufgehen in der hiesigen Kultur ist für Zuwanderer angesagt, nicht die Integration in die lokale Kultur ist für den Islam sinnvoll, sodern das Nebeneinander in Parallelgesellschaften.

Brav, Dhimmi, brav.

01 Januar 2007

Ein dhimmigerechtes Neues Jahr

Der Interreligiöse Runde Tisch im Kanton Zürich hat einen Neujahrsbrief veröffentlicht, der von den Medien positiv aufgenommen wurde. Als interessierter Mensch will man natürlich wissen, ob der Brief dhimmologisch richtig verfasst ist, ob auch genug Schlupflöcher geboten werden, oder ob am Ende etwas Klares gesagt wird.

Der Titel ist
Für eine Kultur des Dialogs und des Respekts
Und das kann jeder unterschreiben, denn jeder versteht darunter, was er will, das ist dhimmologisch abgesegnet.

Spannend wird es im zweiten Abschnitt, wo von der Freiheit des Individuums im Denken, Glauben und Handeln geredet wird, als ein Grundrecht.

Und da heisst es doch tatsächlich:
Dazu gehört auch die Religionsfreiheit und damit die Freiheit, eine Religion zu praktizieren, die Religion zu wechseln, keiner Religion anzugehören oder eine Religion zu verlassen.
Eine Religion zu verlassen, irgendeine, auch den Islam! Wahnsinn! Das hat's noch nie gegeben in einem Papier, das von Muslimen wie Taner Hatipoglu unterschrieben wurde! Nie! Eine Religion verlassen können, das ist doch die entscheidende Freiheit! Das ist doch die Absage an die Ermordung von Apostaten! Endlich, das haben die im VIOZ (Muslimverein in Zürich) in ihrem Manifest noch weggelassen und jetzt steht es da!

Eine neue Ära bricht an!





Steht es wirklich da? Oder habe ich zu heftig gefeiert?

Mal nachkontrollieren.











Hoppla.

Ähm.

Tschuldigung.

Habe ich mich im Eifer und der Freude doch glatt vertippt: Die Religion verlassen, das gilt nicht, das gibt's nicht, das steht nicht da. Immer noch nicht. Richtig heisst es also
Dazu gehört auch die Religionsfreiheit und damit die Freiheit, eine Religion zu praktizieren, die Religion zu wechseln oder keiner Religion anzugehören oder eine Religion zu verlassen.
Apostasie, sorry, das ist nach wie vor tödlich. Schliesslich steht auch weiter unten im Text warnend,
es wird darauf hingewiesen, dass der Mensch die Motive seiner Handlungen
stets kritisch überprüfen und deren Folgen voraus bedenken soll.
Und da haben die anderen Religionsvertreter brav mit unterschrieben.

Brav, Dhimmi, brav.
 

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