06 Mai 2008

Feingefühl

Das Schweizer Radio hat Feingefühl, insbesondere gegenüber dem Islam, und insbesondere wenn es um Satire geht. Das Schweizer Radio hat einen Hörerrat, der für dieses Feingefühl sorgt, und zu diesem Hörerrat gehört die Islamwissenschaftlerin und Publizistin Amira Hafner-Al-Jabaji.

Sie erklärt:
Satire darf Menschen in ihrem Verhalten kritisieren, aber nicht in ihrem Wesen.

Und in ihrer Haltung? Wir hatten die Aufklärung, gute Frau.
Religion spielt im Orient [..] eine wesentlich grössere Rolle für die Identität im Alltag als hier bei uns. Das muss Satire auch berücksichtigen.

Aha. Satire muss - hier - auf den Orient Rücksicht nehmen.
Satire darf nicht die Wesenhaftigkeit einer Religion kritisieren. [..]

Die Aufklärung ist rückgängig zu machen.
Es geht auch um die Absicht hinter der Satire. Sie darf kritisieren. Aber die Kritik muss in irgend einer Weise auch konstruktiv sein. Und begründet.

Am besten vor dem Satire-Rat der nächsten Moschee.
Wenn es um das Religiöse an und für sich geht, herrscht [in islamischen Staaten] grösste Sensibilität. Damit spasst man nicht.

Merkt euch das. Sonst brennen Botschaften und sterben Nonnen.
Der Islam fasst Religion viel weiter als das Christentum; auch der ganze profane Lebensbereich ist bei uns religiös.
[..]
Die Beziehung zwischen Menschen, Gruppen und Staaten gilt deshalb [..] auch als religiös. Damit wird auch verständlicher, warum die säkulare Trennung von Staat und religiöser Institution für den Islam gar keinen Sinn macht.

So bald wie möglich gilt hier und international die Scharia.

Und warum steht dieser Artikel nun unter dhimmideutsch und nicht unter nebeldeutsch?

Weil der Publikumsrat der Schweizer Sender das einfach abnickt. Weil das Schweizer Radio/Fernsehen dieser Dame die Gelegenheit gibt, diese demokratiefeindlichen Ansichten zu verbreiten - ja sogar ihre Haltung zur Standesregel erhoben hat: Dort wo es um Eingemachte geht, ist Satire in den öffentlichen Schweizer Sendern verboten: keine saufenden Priester, keine hurenden Mullahs.

Satire zum kuscheln. Feingefühl. Scharia.

Dhimmitum.

---
Gespräch im Kommunikationsblatt "Link" des Publikumsrats DRS
Seite 1: klickmich
Seite 1: klickmich
Seite 1: klickmich
Erklärung des Rats: klickmich
Diese Erklärung ist besonders brisant, behauptet sie doch, dass die Freiheit der Satire dort aufhört, wo es um zentrale Glaubensinhalte einer Religion geht - das Streben auf dem Wege Allahs ist nämlich zentraler Glaubensinhalt im Islam. Es heisst auch Jihad. Seine Finanzierung ist mit den 5 Säulen gesichert.

Feingefühl in islamischen Ländern am Beispiel der Türken: klickmich

Noch viel mehr Feingefühl hier in den Links: klickmich
Feingefühl und Zwangslosigkeit hier in den Links: klickmich

 

kostenloser Counter