13 Juli 2007

Kusch

Da wurden rund 40 Prominente gefragt, ob sie bei einer Lesung der "Satanischen Verse" (1) in einer Moschee mitmachen würden, und was kam heraus? Der Spiegel sagt's:
Drei Viertel der von uns befragten Großschriftsteller, Kleinkünstler und Kulturpreisträger haben sich, manchmal sofort, manchmal nach Rücksprache und einigem Zögern, entschlossen, "diese Frage lieber nicht zu beantworten", wie es ein Interviewpartner formulierte.

Na, da ist aber lieb.

Denn merke: Der echte Dhimmi beschränkt seine mutigen Aktionen auf Muezzin-Rufe vom Kirchturm oder Kritik an den USA. Weiter sollte die Freiheit nun wirklich nicht gehen. Man hat ja eine Verantwortung.

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(1) ein Buch von Salman Rushdie

1 Kommentar:

Ümmühan Karagözlü hat gesagt…

Komisch, obwohl es keine Reichskulturkammer gibt?!

Von der "Lust am Einknicken", frei nach Henryk M. Broder.

Wenn ich auch sonst als Frau Moscheen bewusst fern bleibe, so würde ich für eine Lesung von Rushdies 'Satanischen Versen' den Ort betreten.

Gruß von
Ümmühan Karagözlü

http:/sozialpaedagogik.blogspot.com/

 

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