29 November 2006

Rassismus

Die Europabehörde European Monitoring Centre on Racism and Xenophobia gibt jährlich einen Bericht zur Fremdenfeindlichkeit und dem Rassismus heraus. War in früheren Jahren noch der steigende Judenhass ein Thema, so ist dies nun in den Hintergrund getreten - im aktuellen Bericht.

In der deutschen Zusammenfassung gibt es nun nur noch das Thema der Ablehnung von Leuten mit muslimischem Hintergrund.
Mehrere Ereignisse im Jahr 2005 haben die Themen Ausgrenzung, Diskriminierung und Integration in der EU deutlich gemacht.
Denn diese Tat führte zu Ausgrenzung:
Im Juli wurden bei Anschlägen von britisch-muslimischen Selbstmordattentätern auf das öffentliche Verkehrssystem von London mehr als 50 Menschen getötet und Hunderte von Menschen verletzt.
Auch diese Taten führten zu Ausgrenzung:
Das Jahr 2005 war ferner von heftigen Unruhen im Oktober und November
in den Vororten französischer Großstädte gekennzeichnet. In diese waren
vorwiegend junge Männer nordafrikanischer Herkunft verwickelt,
Die Ausgrenzung ist für den guten Dhimmi natürlich völlig unbegründet, und darum nennt der Bericht die obigen Taten als etwas,
.. was Debatten über die Entfremdung dieser jungen Männer und über deren häufige
Diskriminierung und Ausgrenzung – insbesondere am Arbeitsplatz – auslöste.
Die entfremdeten Jungs sprengen Züge und Busse in die Luft, zünden Zehntausende von Autos an, greifen Polizei, Krankenwagen und Feuerwehr an, und der brave Dhimmi fragt: Warum werden die Jungs diskriminiert? Sie haben doch nur gegen den Kufr-Staat gebombt und randaliert. Die armen Kerle! Welch schrechlicher Zustand!
Die Situation ist allgemein von Ängsten und Argwohn geprägt, von einem Gefühl und der Erfahrung des "Nichtdazugehörens".
Ängste und Argwohn, wie schrecklich, wo es doch bloss ein paar Dutzend Tote gab! Konsequent ruft der Bericht also nach Maßnahmen, Information, gesellschaftlichen Regeln und Grundsätzen,
die sicherstellen, dass ethnische, kulturelle und religiöse Minderheiten mit der Mehrheitsgesellschaft in Frieden und auf Grundlage der Achtung der Menschenrechte zusammenleben können.
Das haben wir aber schon, denkt der Demokrat, man nennt es Gesetz, zum Beispiel Grundgesetz in Deutschland, Verfassung in der Schweiz und Constitution in Frankreich.
Da braucht es nichts neues, da müssen sich die Leute bloss dran halten.

Der Demokrat irrt, der echte Dhimmi sieht weiter. Wir müssen den Anarchisten und Islamisten mehr Verständnis entgegenbringen!

Und wir müssen die Angst vor brennenden Schulen bekämpfen, die Angst vor verwüsteten Synagogen und explodierenden Zügen, diese Angst, dass ein junger Mann mit dem Ruf Allahu Akbar seine Bombe zündet, diese schreckliche, diffuse, unbegründete und absurde Angst, welche die Moslems gemeinhin als Islamophobie bezeichnen.

Wenn wir die Islamophobie nicht stoppen, dann fühlen sich diese Bomber weiterhin ausgegrenzt, wenn wir die Islamophobie nicht stoppen, fühlen sich die Randalierer weiterhin nicht geliebt.

Und das kann der gute Dhimmi einfach nicht ertragen. Darum verwechselt er die Islamophobie mit Rassismus.

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